Duales Studium bei Queisser Pharma
Louisa Vogt: Mit Engagement und Ideen bei Queisser Pharma
Ob trendige Produktentwicklung oder ein eigener Azubi-Messestand: Louisa Vogt hat bei Queisser Pharma schon einiges auf die Beine gestellt. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Marke Doppelherz. Am Firmensitz in Flensburg sammelt die 22-Jährige im Rahmen ihres dualen BWL-Studiums wertvolle praktische Erfahrungen.
Hallo Louisa, wie bist du auf die Idee gekommen, Betriebswirtschaft zu studieren?
Mein Vater hatte eine eigene Spedition, das Interesse für Wirtschaft wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Ich wollte schon immer verstehen, wie ein Unternehmen funktioniert. In der Oberstufe hatte ich Geografie als Profil, da haben wir auch viel über internationale Wirtschaft gesprochen. Auf Berufsmessen habe ich dann zum ersten Mal von dualen Studiengängen gehört. Die Mischung aus Theorie und Praxis fand ich sofort spannend.
Ein klassisches Studium hat dich nicht gereizt?
Nein, ich konnte mir nicht vorstellen, nur in der Uni zu sitzen. Ich wollte direkt in die Welt eines Unternehmens eintauchen. Außerdem fand ich es cool, schon während des Studiums eigenständig zu sein. Mit dem Ausbildungsgehalt und etwas Unterstützung von meinen Eltern kann ich mir eine eigene Wohnung und sogar ein Auto leisten. Das wäre bei einem normalen Studium schwieriger.
Warum hast du dich für Queisser Pharma entschieden?
Bei einer Ausbildungsmesse, der vocatium hier in Flensburg, kam ich das erste Mal mit Queisser Pharma in Kontakt. Dort habe ich mich mit zwei ehemaligen Azubis unterhalten, die nach ihrer Ausbildung bei Queisser geblieben sind. Sie haben mich überzeugt, mich hier zu bewerben. Das war im Sommer 2021, ein ganzes Jahr vor meinem Ausbildungsstart. Es war übrigens meine einzige Bewerbung – und für mich ein Volltreffer!
Kannst du uns mehr über den Ablauf deines Studiums erzählen? Wie wechselt es sich mit der Ausbildung ab?
Ich bin immer für zehn Wochen inklusive Prüfungen an der Hochschule, danach für mehrere Wochen im Unternehmen. Ich studiere an einem kleineren Standort der DHSH direkt hier in Flensburg. Wir sind nur eine einzige Klasse, es ist ziemlich familiär. Als Schwerpunkt habe ich mich jetzt im fünften Semester
neben Arbeits- und Sozialrecht für Online-Marketing entschieden. Ich interessiere mich sehr für Marketing und die Digitalisierung spielt im Unternehmen eine immer größere Rolle. Für das letzte Semester habe ich „International Sustainability Management“ und „Zukunft der Logistik“ gewählt.
Was hat dir bisher am besten im Unternehmen gefallen?
Man bekommt wirklich einen umfassenden Einblick, vom Marketing über den Einkauf bis hin zum Vertrieb. Ich hatte das Glück, gleich zu Beginn meiner Ausbildung an einer großen Produktentwicklung mitzuarbeiten. Ich hatte in den sozialen Medien den Trend zu Elektrolytprodukten beobachtet und angeregt, dass wir bei Queisser auch so etwas entwickeln. Das Marketingteam war sehr offen für meine Idee. Ich habe selbst Marktdaten analysiert, eine Präsentation vorbereitet und die Entwicklungsabteilung überzeugt. Gemeinsam haben wir eine Rezeptur vorgeschlagen, uns einen Namen überlegt und eine Preiskalkulation erstellt. Jetzt steht das Produkt in den Drogerien
und Supermärkten – es heißt „Elektrolyte Extra“. Das macht mich schon sehr stolz!
Ihr seid insgesamt 25 Auszubildende. Arbeitet ihr auch an gemeinsamen Projekten?
Zweimal im Jahr gibt es ein Azubi-Treffen. Kürzlich waren wir zum Beispiel zusammen in einer Kochwerkstatt. Die Auszubildenden sind außerdem jedes Jahr für die Organisation unseres Auftritts auf der Berufsmesse vocatium in Flensburg verantwortlich. Das ist eine echte Teamaufgabe, bei der wir alles selbst planen: von der Bestellung der Flyer und Kugelschreiber über den Auf- und Abbau des Messestandes bis hin zur Powerpoint-Präsentation für den Messemonitor. Es macht sehr viel Spaß, die Schülerinnen und Schüler zu überzeugen, sich bei uns zu bewerben. Mit uns können sie freier und entspannter reden und wir als Azubis können das Unternehmen natürlich auch glaubwürdiger präsentieren.
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