Duale Ausbildung: Industriemechaniker für Maschinen- und Anlagenbau (m/w/d)
Der Beruf wurde zum Hobby
Leon Harder befindet sich in der 3-jährigen dualen Ausbildung bei unserem Premiumpartner der Ahlmann SE & Co. KG in Büdelsorf.
Täglich baut er an seiner Zukunft: Als angehender Industriemechaniker entwirft, fertigt und optimiert er Bauteile für Maschinen und Produktionsanlagen. Der 18-Jährige liebt es, an Problemen herumzutüfteln und seine Ideen mithilfe innovativer Technologien zum Leben zu erwecken.
Moin Leon, du hast schon mit 15 Jahren eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei ACO begonnen. Wie bist du darauf gekommen?
Ich habe neben der Schule immer gerne mit Holz gewerkelt und wusste schon früh, dass ich gleich nach dem Realschulabschluss einen handwerklichen Beruf erlernen möchte, am liebsten im metallischen Bereich. Der Firmensitz von ACO liegt nicht weit von meinem Wohnort in Osterrönfeld entfernt und ich hatte sofort das Gefühl, dass ich hier viel lernen kann. Da ACO ein großes Familienunternehmen ist, besteht auch die Chance, sich hier im Unternehmen hochzuarbeiten.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Der beginnt morgens um 6.30 Uhr in unserer Werkstatt und ist sehr abwechslungsreich. Ich baue meistens Teile, die für Reparaturen an Maschinen oder Anlagen benötigt werden, wenn zum Beispiel ein Kompressor nicht funktioniert oder sich eine Kette im Förderer verklemmt hat.
Was entwirfst und baust du denn am liebsten?
Am meisten Spaß bringt es mir, wenn ein Kollege zu mir sagt: „Wir haben ein Problem, dafür brauchen wir ein neues Teil, denk dir mal was aus und bau das!“ Neulich habe ich zum Beispiel eine Halterung für die Lötrauchabsaugung entwickelt. Ich habe hier die Möglichkeit, Bauteile oder Maschinen selbst zu entwickeln. Gleichzeitig tauschen wir uns im Team viel aus. Neulich wollte ich zum Beispiel ein Gerät mit einer roten LED-Leuchte versehen; meine Kollegen haben mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass ich für farbenblinde Menschen lieber eine blaue LED verbauen sollte. Du bist jetzt im dritten Lehrjahr.
Hast du schon Pläne für die Zeit danach?
Momentan arbeite ich an meinem eigenen Werkstück für die Abschlussprüfung. Normalerweise bekommt man am Prüfungstag vorgegeben, was man anfertigen und bauen soll. Ich führe stattdessen einen sogenannten „betrieblichen Auftrag“ aus, das heißt, ich entwickle etwas Neues, das in der Firma wirklich gebraucht wird. In meinem Fall ist das ein elektronischer 3D-Kantentaster mit besonderen neuen Features, der über eine kabellose Verbindung Signale sendet. Nach der bestandenen Prüfung möchte ich erstmal bei ACO bleiben, um mich weiter fortzubilden, zum Beispiel in der Schweißtechnik, oder um einige Zeit ins Ausland zu gehen.
Welche Tipps hast du für andere junge Menschen, die sich für deine Ausbildung interessieren?
Es macht auf jeden Fall Sinn, bei der Wunschfirma ein Praktikum zu machen. Man sollte Lust darauf haben, mit den eigenen Händen zu arbeiten, und sich auch nicht scheuen, diese mal schmutzig zu machen. Außerdem sollte man Spaß an Teamarbeit und am Nachdenken haben, weil wir oft gemeinsam an kreativen Lösungen für Probleme tüfteln.
Verrätst du uns noch, womit du deine Freizeit im echten Norden verbringst?
Ich bin bei der DLRG in Rendsburg als Rettungsschwimmer aktiv; das habe ich viele Jahre als Wettkampf gemacht und bin 2018 sogar Landesmeister geworden. An den meisten Tagen arbeite ich aber zuhause direkt weiter, dann an privaten Projekten. Zurzeit baue ich einen eigenen 3D-Drucker. Ich habe quasi meinen Beruf zum Hobby gemacht!
Ausbildung bei ACO - Ein guter Start ins Berufsleben
ACO bietet eine Vielzahl an spannenden Ausbildungsberufen an. Hier erhaltet ihr einen Überblick, welche Ausbildungsberufe ihr bei ACO erlernen könnt und bekommt Informationen zu den einzelnen Berufsbildern. Außerdem berichten Auszubildende über ihren Beruf, welche spannenden Aufgaben auf euch warten und welche Voraussetzungen ihr mitbringen solltet.
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