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myStandards GmbH – revolution in discovering earth

Die Überwachung und Feststellung chemischer Zusammensetzungen spielt weltweit eine immer größere Rolle, beispielsweise in der Klimaforschung, im Bergbau oder der Materialprüfung von Kunstwerken oder archäologischer Funde. Durch moderne Analysegeräte kann die chemische Zusammensetzung der Materialien direkt am Feststoff selbst und vor Ort gemessen werden. Um die Qualität der Analysen sicherzustellen, benötigen die Geräte an ihre Technologie angepasste Kalibrationsstandards. Kalibration bedeutet, dass die Messinstrumente eine Art Eichgewicht benötigen, um den exakten Gehalt beispielsweise von Gold, Kupfer oder Blei in einer Probe erschließen zu können.

Mit einem patentierten Herstellungsverfahren für solche Kalibrationsstandards liefert myStandards Nutzer*innen dieser Analysegeräte die Möglichkeit ihre Instrumente präzise zu kalibrieren.

Wie stark Pflanzen durch kontaminierte Böden belastet werden, was der Meeresgrund über vergangene Klimaperioden verrät oder wieviel Ertrag eine Erzmine in Zukunft liefern könnte, sind wertvolle Informationen, die nicht durch mindere Analysequalität verfälscht werden dürfen – hier setzt die Mission von myStandards an: die Revolution der Feststoffanalytik um die Erde besser zu erforschen.

Die Idee

Zur Produktion der Nano-Pellets entstand das nun patentierte Herstellungsverfahren: grobkörnige Pulver bzw. Steine werden so fein wie möglich, bis in den Nanometerbereich, vermahlen, um daraus Presstabletten ohne Bindemittel herzustellen. Diese Presstabletten haben eine sehr glatte Oberfläche und durch das Weglassen von Bindemitteln die gleichen Eigenschaften, wie das zu analysierende Material. So ist eine exakte Kalibration der Geräte möglich, die entsprechend hochwertige Ergebnisse liefern.

Dieses Herstellungsverfahren wurde von einem der beiden Gründenden der myStandards GmbH, Simon Nordstad, mitentwickelt und bildet die Grundlage des Unternehmens.

Christina Wittke, besagte zweite Gründerin, vervollständigt das Duo durch betriebswirtschaftliche Expertise. Nach der durch EXIST-Gründerstipendium geförderten Ausgründung aus der Christian-Albrechts-Universität im Jahr 2018 bezog das Team eigene Büroräume im Kieler Innovations- und Technologiezentrum, baute ein eigenes Produktionslabor auf und strebt nun die ISO Akkreditierung als zertifizierter Referenzmaterialherstellerin nach international geltenden ISO Normen an. Heute sind hier neben den beiden Gründenden, sechs weitere Mitarbeiter*innen angestellt – aus der Wirtschaftschemie, Materialwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre und der Informatik.

Weitere Ziele

Da der Fortschritt in unserer Branche permanent voranschreitet, tun wir es ihr gleich und lassen uns von dem Forschungsdrang mitreißen: Auf weltweit (aktuell virtuell) stattfindenden Science-Messen sind wir auf der Suche nach neuen Kooperationspartner*innenn und Kund*innen, um künftig noch weitere spannende Anwendungsgebiete wie Life Science oder Space Research erforschen zu können. So könnten Knochen auf Metallbelastung durch künstliche Titangelenke getestet oder aber der Marsrover mit unseren Nano-Pellets bestückt werden.
Für 2021 steht der Abschluss der ISO-Akkreditierung im Fokus, die intensiven Vorbereitungsarbeiten mit einem externen Berater der deutschen Akkreditierungsgesellschaft laufen bereits auf Hochtouren. Spannend hierbei ist, dass es diesen Zertifizierungsprozess so noch nicht gab, also ist auch hier Pionierarbeit von uns gefragt.
Wer Lust auf einen Einsteiger*innenkurs für Referenzmaterialien oder Wissensdurst nach Forschungsergebnissen im Geosciencebereich hat, darf gern auf unserer Website www.my-standards.com oder auf einen Info-Kaffee vorbeischauen!

Schon gewusst? Für StartUps ist die Partnerschaft in unserem Netzwerk in den ersten 5 Jahren nach Gründung komplett kostenfrei. Mehr Infos finden Sie hier oder schicken Sie uns eine Mail an partnerprogramm@wtsh.de

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